Die neue hessische Landesregierung hat die Mundart im „Hessenvertrag“, der Mundartpreis war der erste wichtige Schritt zur Umsetzung: Mit unserem einenden Motto „Hessens Vielfalt zum Klingen bringen“ als Devise sind aus 65 Bewerbungen vier Preisträger ausgezeichnet worden von Mundart-Minister Ingmar Jung am „Tag der Muttersprache“.
Am 21. Februar 2024 hatte das neue Heimatministerium einen Aufruf gestartet: „Hessische Dialakte dürfen nicht aussterben.“ Zu unserem MundART-Festival am 11. Mai 2024 startete Minister Jung die Ausschreibung des ersten Mundartpreises.
Bei der ersten Verleihung in Rüdesheim waren vielen klar, dass es jetzt in Hessen miteinander voran geht mit „Hessisch“ in allen Klangfarben. „Wir erleben auf einmal: Dialekt hat mehr Verbindendes als Trennendes“, sagt MundART-Vorsitzender Götz Konrad. „Die Dialekt-Devise ‚Hauptsache: Hessische‚ wird von uns mit Leben gefüllt.“
Beim Festival „MundART mit Biss“ soll dies am 1. Mai erstmals und dann jährlich in Eschenburg möglich sein. „Auf einmal kommen Junge Leute an und wollen Mundart mit KI unsterblich machen“, verrät Konrad. „Künstlicher Intelligenz“ sammelt jetzt schon Wissen rund ums neue nFestival und Hessens Mundarten in der Lahn-Dill-Babbelbox.
„Klar, kann man sich jetzt streiten, ob im Lahn-Dill-Kreis ‚gebabbelt‘ wird – aber wir wollen uns in Hessen nicht mehr streiten“, sagt MundART-Vorsitzender Konrad. „Mit dem Mundartpreis verstehen wir uns in Hessen jetzt – im wahren Wortsinn – ‚ausgezeichnet'“