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Hessens Vielfalt zum Klingen bringen – Bis 30. September bewerben um Mundartpreis des Landes Hessen

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Hessens Vielfalt zum Klingen bringen – Bis 30. September bewerben um Mundartpreis des Landes Hessen

Heimatminister Jung ruft zu Bewerbungen für den Hessischen Mundart-Preis 2026 auf

In Hessen wird gebabbelt, geschnuddelt und geschwätzt – das freut nicht nur Heimatminister Ingmar Jung, sondern auch die vielen Hessinnen und Hessen, die sich in Initiativen und Vereinen für die Dialektvielfalt im ganzen Land engagieren. Sie sind ab heute dazu aufgerufen, sich bei der zweiten Auflage des Hessischen Mundart-Preises zu bewerben: „Wir wollen Menschen für die Sprachvielfalt in unserem Land begeistern und dieses Brauchtum aktiv fördern. Denn unsere hessischen Dialekte sind ein wichtiges Stück gelebter Heimat und Tradition“, erklärt Jung anlässlich des Bewerbungsstarts.

„Die hessische Dialektvielfalt wird in einer unglaublich großen Anzahl von Initiativen und Vereinen in ganz Hessen gelebt. Dabei gibt es von Musik- und Theateraufführungen über das Projekt im Kindergarten bis hin zur wissenschaftlichen Befassung mit dem Thema Mundart eine Vielzahl von originellen und eindrucksvollen Möglichkeiten zur Stärkung unserer hessischen Sprachen“, so Jung. Das Heimatministerium und eine fachkundige Jury sind nach der erfolgreichen Premiere im Februar 2025 gespannt auf die Bewerbungen im zweiten Jahr des Mundart-Preises. „Viele Vereine und Initiativen engagieren sich schon seit Jahren mit hohem ehrenamtlichem Engagement und leisten so einen großen Beitrag zur Stärkung des Kulturguts Dialekt. Sie bewahren damit ein Stück regionaler Identität für alle“, hebt Jung die Bedeutung hervor.

Die Bewerbungsfrist für den mit 8.000 Euro dotierten Mundart-Preis der Hessischen Landesregierung läuft bis zum 30. September 2025. Es werden sowohl Vorschläge für Projekte als auch Selbstbewerbungen von Vereinen und Initiativen entgegengenommen, die mindestens eines der vorgegebenen Kriterien erfüllen müssen:

  • Es wird ein sichtbarer und nachhaltiger Beitrag zur Pflege und Sicherung der hessischen Mundart geleistet.
  • Die Maßnahme oder das Projekt hat Vorbildcharakter und kann andere zu eigenem Engagement inspirieren und motivieren.
  • Die Maßnahme oder das Projekt erreicht unterschiedliche Zielgruppen (Schülerinnen oder Schüler, Rentnerinnen oder Rentner, Zugezogene etc.).
  • Bei der Maßnahme oder dem Projekt handelt es sich um einen neuen Ansatz zur Dialektförderung oder -sicherung.
  • Mit der Maßnahme oder dem Projekt werden unterschiedliche Aktive (ob von Schulen, Fachverbänden, Vereinen etc.) vernetzt.

Für die Bewerbungen steht ab 15 Mai 2025 ein Anmeldebogen unter der Internetadresse https://www.land-hat-zukunft.de/mundart.html zum Download bereit.

Die Anmeldungen müssen bis zum 30. September 2025 an die E-Mail-Adresse mundart@landwirtschaft.hessen.de gesendet werden.

Die Vergabe des Mundart-Preises ist anlässlich des Tags der Muttersprache im Februar 2026 geplant.

Fragen zum Mundart-Preis können an das Postfach mundart@landwirtschaft.hessen.de gerichtet werden.

Impressionen vom Mundartpreis 2025 gibt es hier: https://www.land-hat-zukunft.de/mundart/mundart-preis-2025.ht

Mundartpreis trägt unser Motto „Hessens Vielfalt zum Klingen bringen“

Die neue hessische Landesregierung hat die Mundart im „Hessenvertrag“, der Mundartpreis war der erste wichtige Schritt zur Umsetzung: Mit unserem einenden Motto „Hessens Vielfalt zum Klingen bringen“ als Devise sind aus 65 Bewerbungen vier Preisträger ausgezeichnet worden von Mundart-Minister Ingmar Jung am „Tag der Muttersprache“.

Am 21. Februar 2024 hatte das neue Heimatministerium einen Aufruf gestartet: „Hessische Dialakte dürfen nicht aussterben.“ Zu unserem MundART-Festival am 11. Mai 2024 startete Minister Jung die Ausschreibung des ersten Mundartpreises.

Bei der ersten Verleihung in Rüdesheim waren vielen klar, dass es jetzt in Hessen miteinander voran geht mit „Hessisch“ in allen Klangfarben. „Wir erleben auf einmal: Dialekt hat mehr Verbindendes als Trennendes“, sagt MundART-Vorsitzender Götz Konrad. „Die Dialekt-Devise ‚Hauptsache: Hessische‚ wird von uns mit Leben gefüllt.“