Der Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal (www.kked.de), einer der Gründer des Dialekt-Dachverbands MundART, steht am Scheideweg: „Neustart oder Auflösung?“ heißt es am 5. Mai 2023 bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Wenn sich kein Vorstand findet, steht als nächster Punkt die Auflösung des Vereins auf der Tagesordnung. Noch können Mitglieder neu eintreten (Beitrittsformular hier zum Herunterladen). Die 12 € Jahresbeitrag beim KKED sind für die Corona-Jahre 2020 bis 2022 nicht erhoben worden, weil bis auf das Sommer-Kino im Rahmen des Ferienprogrammes der beiden Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal.
„Heimat für die Kultur“ war das Motto, wenn mit Akteuren aus der Region gemeinsam Programm gestaltet und Aktionen entfaltet werden konnten. Unvergessen das „Newcomer-Festival“, bei dem 2013 Nachwuchs-Künstler als Gewinner sich die Bühne an der Holderbergschule mit Jördis Tielsch teilen konnten. Kleine Spielstätten wie die Johanneskappelle, wo sich der Jahres-Auftakt des KKED etablierte, wurden ebenso gefüllt wie das „Kronberg Forum“, wo Falk & Sons gastierten. Klavierkonzerte, Kindertheater, Krimi-Lesungen unterhielten in beiden Gemeinden. Heimische Mundart wurde ebenso auf die Bühne gebracht wie das Konzert „So klingt Europa!“. Mit Sommerkino und Rap-Texten präsentierte der Kulturkreis dem Nachwuchs Aktionen beim Ferienprogramm. Mit „Chor & Literatur“ wurde ein neues Format gefunden, Klassiker im Lied und Kultur in Büchern wie Feldes‘ „Verschwinden der Harmonie“ zu verbinden. Mundart spielte dabei immer eine große Rolle. Sogar die Schreibweise MundART für ein Dialekt-Festival hat der KKED mit eingebracht in die Gründung des Dachverbandes.

MundART – das Dialekt-Festival: Der Kulturkreis Eschenburg & Dieztzhölztal (KKED) hatte bereits vor Jahren, hier Thomas Jopp und Edwin Panz, zu einer „Revue des rollenden ,R'“ auf die Bühne Gebracht. (Foto: Götz Konrad)